A Day in… FREDERIKSBERG (and Copenhagen)!

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Frederiksberg ist der Ort, in dem meine Freunde wohnen – aber man merkt nicht wirklich, dass das nicht Kopenhagen ist. Angeblich ist es im Winter am einfachsten zu erkennen, denn in Frederiksberg werden die Straßen geräumt, in Kopenhagen nicht. Wie auch immer: aus der Haustür raus fällt man quasi direkt in den nächsten Park, der überraschenderweise der Frederiksberg Park ist. Ich kam nicht umhin zu bemerken, dass es schon so seine Vorteile hat, wenn offenbar jedes Mitglied eines Königshauses seinen eigenen Park angelegt bekommen hat über die Jahrhunderte…

Frederiksberg is the town where my friends live – but you don’t notice that it’s not Copenhagen anymore. Apparently, the easiest time to tell is in winter, when the snow gets plowed in Frederiksberg but not in Copenhagen. Anyhow, you get out their door and practically fall right into yet another park which not all that surprisingly is called Frederiksberg Have. I marvelled at the advantages it has when over the centuries each and every member of the royal family got their own park…

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FRED3Mit ganz kleinen Kindern kann man hier wohl einen billigen Zoobesuch vorgaukeln, denn neben den Reihern gibt es zahllose Enten und anderes Federvieh UND: man kommt direkt ans Elefantengehege des angrenzenden Zoos ran. Den Herrschaften war es an dem Morgen aber wohl zu kalt, um sich aus dem Haus zu trauen. Wer kann es ihnen verdenken – das Wetter war sich wieder nicht wirklich einig…

With the very little ones, you can easily pretend that you’re going to the zoo – what with the large heron colony and numerous ducks and other fowl AND: you can get to the elephant compound in the adjoining zoo. But that morning it was probably too cold for them to venture outside. Who can blame them – again, the weather didn’t really know which way to go…

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Wenn wir gerade schon von den ganz Kleinen sprechen: dieser Schnullerbaum steht auch im Park – wie die Zahnfee, nur anders. Hier werden alle Schnuller aufgehängt und oft mit Nachrichten versehen wie „Es war schön mit euch. Aber ich bin jetzt ein großes Mädchen und brauche euch nicht mehr. Vigga, 3 Jahre.“ Oder: „Du kannst meine Schnuller haben, wenn ich ein Rennauto bekomme. Victor.“ Oder: „Pass gut auf meine Schnuller auf. Ich werde sie vermissen.“

Talking about the little ones: this pacifier tree can also be found in the park – somewhat like the tooth fairy but different. The pacifiers are hung on the tree, often with letters attached to them: „We had a great time. But I’m a big girl now and don’t need you anymore. Vigga, 3 yrs.“ Or: „You can have my pacifiers if I can get a race car. Victor“ Or: „Take good care of my pacifiers. I will miss them.“

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Wieder ist nur eine Straße zu überqueren und schon ist man im nächsten Park, Søndermarken, den wir an seiner Hauptachse abgelaufen sind, um dann in das Gebiet der Carlsberg Brauerei zu kommen, das gerade in einem gigantischen Umgestaltungsprozess begriffen ist. Seit 2008 wird hier kein Bier mehr hergestellt und es entsteht ein vollkommen neues Wohngebiet mit ca. 3.000 Wohnungen und der entsprechenden Infrastruktur dazu (U-Bahn inklusive). Der große Carlsberg-Turm soll wohl auch der Abrissbirne zum Opfer fallen, aber viele der wunderbaren alten Backsteingebäude werden in das Gesamtkonzept eingebunden und eine Nutzungsänderung erfahren. Ein bisschen zur Geschichte der Brauerei inklusive Ausblick gibt es hier zu lesen, detailliertere Infos zum Masterplan der Firma Entasis hier. Das würde ich mir in zehn Jahren gerne nochmal ansehen.

Again it’s only a road to cross to get to the next park, Søndermarken, which we walk through along its main axis to reach the premises of the (former) Carlsberg breweries which are undergoing a major redevelopment. The activities of the brewery stopped in 2008 and now this will become a new neighborhood of Copenhagen, featuring 3,000 apartments and related infrastructure (including a subway stop). The landmark Carlsberg tower will soon fall victim to the wrecker’s bell, too, but many of the wonderful old brick buildings will become a part of the new concept and experience a change of use. If you’re interested in details of the brewery’s history as well as a glimpse at its future, have a look here. For more detailed info on the redevelopment by the architectural firm Entasis, check this out. I for myself would love to come back in, say, ten years and have a look at it again.

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FRED2„Selbst Supereltern können mal Hilfe brauchen“ heißt es in der U-Bahn – in der übrigens vergleichsweise wenig Sitzplätze sind, dafür viel Platz für Kinderwagen und Fahrräder. Nicht, dass viele Fahrräder in der U-Bahn unterwegs wären…

„Even Superparents are in need of help sometimes“ reads a sign in the subway – which by the way has decidedly fewer seats than any other I’ve been on before but thereby more room for strollers and bikes. Not that many would take their bikes to the subway, there’s no need for that here…

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… wo man eigene Fahrradstraßen hat, wo an größeren Straßen die großzügige Fahrradspur durch parkende Autos vom motorisierten Verkehr getrennt ist, wo es unfassbar viele Stellplätze für Fahrräder gibt, oft ausgestattet mit Stationen zum Aufpumpen, wo MASSEN an Spaziergängern entlang der Kopenhagener Seen (siehe unten) ganz selbstverständlich auf ihrer, einfach durch eine durchgezogene Linie abgetrennten, Seite des insgesamt vielleicht 3,50 m breiten Weges bleiben, sich umgucken, bevor sie dann doch mal wegen Stau auf die Fahrradspur ausweichen müssen, wo ich unter sicher tausenden Radfahrern nicht einen einzigen mit einer gelben „high visibility“-Weste gesehen habe – die braucht auch keiner. Ich hatte leider keine Gelegenheit, selbst Rad zu fahren (obwohl es dazu an jeder Ecke alle denkbaren Möglichkeiten gibt, Leihstationen, die per Kreditkarte funktionieren, mit Rädern, die mit eigenem Navi in A5 ausgestattet sind…) – das ist ein Muss für den nächsten Besuch.

… where there are separate bike roads, where on large thoroughfares the generous bike lane is separated from motorized traffic by a row of parked cars, where there are unfathomably many parking sites for bikes, often featuring an electric bicycle tire inflator, where CROWDS of Sunday afternoon strollers along the Lakes (see below) naturally stay on their half of a maybe 3.5 meters wide path, divided only by a white line on the ground, and should they need to venture out on the bike path turn around and look before they do so, where among the thousands of cyclists I must have seen not a single one was wearing a „high visibility vest“ – it is not needed. I didn’t have a chance to ride a bike (even though that is somehow a lame excuse: you can rent a bike on practically every corner, in shops or at unmanned stations which you work with your credit card, renting a bike with is own A5-size GPS…) – it’s a must for the next visit.

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Jetzt ist es gesagt: ich muss zurück 🙂

There, I said it: I have to return! 🙂

Barbara

Café (from the Copenhagen series)

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Ein Café, das in einer Kirche beheimatet ist und „Steif-wie-ein-Brett“-Yoga anbietet, hat meine sofortige Aufmerksamkeit sicher. Durch einen Insider-Tipp war ich hierher gekommen, ins Absalon auf dem Sønder Boulevard im Stadtteil Vesterbro. Mir wurde gesagt, ein Multimillionär habe sich im Ruhestand entschlossen, seiner Heimat etwas zurückzugeben und diese Kirche in eine Art Nachbarschaftshaus umzuwandeln, wo jeder hinkommen und sich vergnügen kann, sei es bei Brettspielen, Tischtennis, einer Tasse Kaffee zum fairen Preis oder eben zum Yoga oder Tanzen für Kinder zwischen 5 und 7 Jahren.

A café that is located in a church and offers „stiff-as-a-board“-yoga is sure of my immediate rapt attention. I had come here via a recommendation from a local, to the Absalon on Sønder Boulevard in the Vesterbro neighborhood. I was told that some multimillionaire, once retired, decided to give something back to the community and created a community center in this church where everybody is welcome to enjoy, be it board games, table tennis, a cup of coffee at a fair price or the yoga class or dance for children between 5 and 7 years of age.

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So war das Publikum auch sehr gemischt: einige Kinder, ein Paar in Rennradfahrerkluft, die ihre Pause mit einer Partie Tischtennis garnierten, zwei Nonnen über Kaffee und Kuchen, ein Backpacker und noch einige mehr. Zum Ende unserer Aufenthalts wurden die Tischtennisplatten weggeräumt und weitere Tische aufgestellt, denn warme Mahlzeiten für wenig Geld gibt es hier auch.

The people we encountered were a mixed bunch: a few kids, a couple wearing cycling gear and who spent their break with a round of table tennis, two nuns having a private coffeeklatsch, a backpacker and a few others. Towards the end of our stay the table tennis tables were stowed away to make room for yet more tables as dinner time was approaching – warm meals are to be had for little money, too.

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Wir kamen (zufällig) nochmal zurück, sonntags so um die Mittagszeit, und es war full house – eine wirklich ganz wunderbare Atmosphäre, weil man sich mit wildfremden Leuten an einen Tisch setzt und gar nicht anders kann, als ins Gespräch zu kommen. Die alternative Nutzung von Kirchen ist in katholisch geprägten Teilen Deutschlands ja noch nicht so weit verbreitet… aber ich konnte mich des Eindrucks nicht erwehren, dass das genau das war, was Kirche sein soll. Und dieses wunderbare Café möchte ich der dieswöchigen Sammlung auf Our Beautiful World hinzufügen.

By chance we passed the café again about lunchtime on Sunday and it was absolutely crowded – a really welcoming atmosphere where you sit down at the long table and start to chat with people you’ve never met before because what else should you do? I think that the alternative use of churches is still quite rare in areas of Germany where Catholicism left its mark… but I couldn’t help thinking that this place was exactly what „church“ is about. I’d like to add this wonderful café to this week’s collection over at Our Beautiful World.

Barbara

Another Day in… COPENHAGEN!

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Eine schwere Entscheidung am Vormittag: Hafenrundfahrt ja oder nein? Im Rücken sah es aus wie oben – auf’s Wasser geguckt wie unten. Vielleicht haben wir auch einfach ein schlechtes Omen ignoriert. Wir hatten uns im Boot noch nicht gesetzt als es PLATSCH! machte und ich nur dachte „Was ist denn da ins Wasser gefallen?“ Es stellte sich raus, es war der Fahrer eines höllisch nah am Kairand geparkten LKWs. Danach entweder schwerst traumatisiert und quasi bewegungsunfähig oder davor schon nicht nüchtern. Wer kann es schon so genau sagen. Trotz Leiter dauerte es verdammt lange, bis er sich aus dem Hafenbecken bewegen konnte.

It was a difficult decision in the morning: harbor cruise yes or no? The picture above shows what it looked like in our backs – but when we turned our heads to the harbor, it looked like the picture below. Maybe we just ignored a bad omen. We hadn’t even taken our seats yet when something went SPLASH! and I was wondering what could possibly have hit the water. Well, it was the driver of a truck that had been parked incredibly close to the edge of the quay. Afterwards, he was either heavily traumatised and practically unable to move or he hadn’t been sober to start with. We will never know. Despite having a ladder at his disposal, it took forever before he got out of the water.

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Das erstaunlichste: ich konnte nicht einen einzigen Menschen ausmachen, der Smartphone oder Kamera gezückt hätte, um das Missgeschick zu dokumentieren. Wie auch immer: es stellte sich heraus, dass wir uns wettertechnisch den allerschlechtesten anderthalbstündigen Zeitraum ausgesucht hatten. Die Wolken holten uns ein, abwechselnd mit Regen, Hagel, Schnee und Schneeregen. Dazu eine steife Brise. In einem nicht überdachten Boot. Aber immerhin mit Regenponchos. Die Zahl der Fotos von unterwegs hielt sich also leider in eng gefassten Grenzen.

The most amazing thing about it all: I couldn’t see a single person trying to record this unlucky guy on their smartphones or cameras. Anyhow, it turned out we had chosen the worst 90-minute stretch (weather-wise) of the day. The clouds caught up with us and showered us in rain, hail, snow and slush. Add a stiff breeze to that. And an uncovered boat. But with rain ponchos. As you can imagine, there are not many pictures to tell the tale.

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Nach einer Kaffeepause mit leckerem dänischen Gebäck haben wir uns dann Nyhavn, Start- und Endpukt der Rundfahrt, dann auch nochmal angesehen – eine sehr malerische Ecke, wenn auch gespickt mit Restaurants, die wohl hauptsächlich von Touristen frequentiert werden.

After a coffee break with delicious Danish pastries we returned to Nyhavn, the start and end point of the cruise – a picturesque area but of course crowded with restaurants that mainly cater to tourists.

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CPH2_9Die Sonne war dann wieder da und wir haben uns auf einen Abstecher nach Tokyo gemacht – zur Kirschblüte am Kastell. So richtig japanisches Flair wird wohl kommendes Wochenende entstehen, denn die japanische Gemeinde Kopenhagens trifft sich dort zum traditionellen Kirschblütenpicknick. Nachdem wir pro Kopf ca. 150 Fotos gemacht hatten, saßen wir im Sönnchen und haben Mittagspause gehalten. Hier der Foto-Flash:

The sun was back and we went on a stroll to Tokyo – to see the cherry blossoms at the fort. Apparently, it will have a true Japanese atmosphere next weekend when the Japanese community of Copenhagen meets there for a traditional picnic underneath the blooming cherry trees. After we had taken about 150 pictures each we sat down in the sun and had lunch. Now choose your favorite:

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Nur wenig weiter kommt man zu vielleicht dem Wahrzeichen Kopenhagens, der Kleinen Meerjungfrau. Ein schönes Beispiel dafür, wie so ein Zoom ein vollkommen falsches Bild vom Umfeld zaubern kann.

Only a stone’s throw away we reached a Copenhagen landmark: the statue of the Little Mermaid. A wonderful example of how the zoom function on your camera enables you to create a scene that doesn’t have much to do with reality.

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Wie oben schon erwähnt ist dieser Bereich nahe des Kastells – das mir auf der Karte von Dänemark durch seine regelmäßige (und voll erhaltene) fünfeckige Form auffiel. Es wird auch heute militärisch genutzt, ist aber offen für Besucher, die u.a. den Wall ablaufen können.

As mentioned above, this area is close to the fort – which caught my eye when looking at a map of the city due to its form of a pentagram. It’s being used by the military today, too, but is open for visitors who can walk the ramparts etc.

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Die Sonne verabschiedete sich leider wieder völlig, der Wind nahm zu – und der nächste Regenschauer war unausweichlich. So haben wir uns auf dem Weg in die Fußgängerzone (und zu dem einen oder anderen Kreativladen…) noch die Marmorkirche angesehen:

The sun had disappeared but the wind increased – and the next rain was imminent. So we walked towards the main shopping area (to see a couple of craft stores) and had a look at the Marble Church on the way:

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Ich hätte Wanderschuhe mitnehmen sollen! Mal sehen, was der nächste Tag noch bringt…

I should have brought my hiking boots! Let’s see what the third say will have in store for us…

Barbara

A Day in… COPENHAGEN!

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Da bin ich mal wieder… und doch schon wieder unterwegs! Fragt mich nicht nach Sonnenschein – oder vielleicht doch, denn davon gab es heute viel. Ein zweimal geplanter und zweimal abgesagter Besuch in Kopenhagen hat nun endlich geklappt – ein verlängertes Wochenende in der dänischen Hauptstadt und zum Auftakt ein wunderbarer Frühlingstag, den Mensch und Tier offenbar gleichermaßen genossen haben.

Hello, it’s me… on the road again! I’ve finally made it to Copenhagen, a visit that was planned and cancelled twice. But now it’s real: an extended weekend in the Danish capital and a gorgeous spring day to start with and apparently not only the bipeds were enjoying it to the full.

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CPH1_6Begonnen haben wir den Tag im Botanischen Garten – wo Dinge ausdrücklich erlaubt waren, nicht verboten: man mache sich ruhig auf den Wiesen breit. Worin jedoch der spezifische Reiz liegt, im Tulpenbeet die What’sApps zu checken hat sich mir nicht erschlossen.

We started out in the Botanical Gardens – where for a change things were explicitly allowed, not forbidden: please do use the lawns. Why one would choose the tulip bed to check their What’sApps remains a mystery, though.

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In den Botanischen Garten um die Ecke habe ich es in diesem Jahr ja noch gar nicht geschafft (unvorstellbar!) und habt ihr sie nicht auch schon vermisst? Die weiß-rot-pink-gelb-orange Blütenpracht? Die Rhododendren, meine ich? Es geht mir zwar nichts über das berühmt-berüchtigte Rhododendron-Rondell, aber ich denke, da werden einige schon durch sein, bevor ich den ersten Blick darauf werfe. Aber im Land von Carlsberg und Smørrebrød sind sie gerade in ihrer vollen Pracht zu bewundern:

I have not made it yet to „my“ botanical gardens around the corner this year (can you imagine?) and haven’t you missed them, too? The white-red-pink-yellow-orange flower power? The rhodies, I mean? In my humble opinion the notorious circular rhododendron bed at home is unsurpassed but I think some of them will have come and gone by the time I get to have a look at them. But in the land of Carlsberg and Smørrebrød you can see them at their best just now:

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Aber auch sonst ist einiges gebacken und die Bienen arbeiten eifrig an der ersten Ernte, die man ihnen dann bald klaut…

But of course they are not alone and the bees are working overtime now to bring in the first harvest – which they will soon be robbed of!

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Vom Botanischen Garten überquert man praktisch nur die Straße hinüber zum Königlichen Garten, einem weiteren Park, in dem das Rosenborg Slott steht. Da gibt es zu noch laubfreien Zeiten auch mal einen etwas anderen Blick auf das 1606 von Christian IV ursprünglich als Sommerhaus gebaute Schloss, das heute unter anderem die Kronjuwelen beherbergt. Aber ihr kennt mich… bei gutem Wetter besteht keine Chance auf einen Museumsbesuch.

You just need to cross the street from the Botanical Gardens to reach the King’s Gardens, where Rosenborg Slott is located. The missing foliage allows for a somewhat different view of the palace which was built as a summer house by Christian IV in 1606. Today, the crown jewels are on display there (among many other exhibits). But you know me… museums don’t stand a chance as long as the weather is good.

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Auf dem Hof der angrenzenden Kaserne haben diese Herrschaften noch einigen, nicht immer ganz klar identifizierbaren Spökes veranstaltet – was wohl die Aufgabe des Quartetts in zweiter Reihe ist? Die sind unverrichteter Dinge wieder abgezogen, als sich der Rest der Truppe auf den Weg zur Wachablösung machte. Nicht ohne eingehende vorherige Prüfung der Uniformen allerdings. Vielleicht waren die die Reserve, falls irgendwo eine Bügelfalte falsch lag oder ein Fleck am Revers war? Oder ein Gewehr nicht richtig sauber?

These gentlemen were going through some not always identifiable routines in the adjoining barracks yard – and we kept wondering about the quartet in the second row, too. They just left seemingly unnoticed when the rest of the squad started for the changing of the guard. But first all the uniforms were checked (that’s what it looked like, anyway). Maybe they were on standby in case some crease was wrong or a spot on the lapel? Or the rifle not properly cleaned?

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CPH1_7Wir sind ihnen dann nicht zum Amalienborg Slott hinterhergelaufen, denn wir hatten interessanteres vor: den Runden Turm. Auch für den zeichnet Christian IV verantwortlich: ein Observatorium, in dem (bis auf das letzte Stück) keine Treppe nach oben führt, sondern ein 209 Meter langer spiralförmiger Gang, in dem sich Menschen und Fuhrwerke ziehende Pferde den Drehwurm holen können. Das Warnschild auf der Aussichtsplattform auf dem Dach war nicht von Relevanz, der Blick war so galaktisch gut, dass wir noch jenseits der Öresundbrücke auf Schweden gucken konnten.

We did not follow them all the way to Amalienbirg Slott because we had more interesting things on our minds: the Round Tower. Another architectural gem from the reign of Christian IV: an observatory that you don’t reach via stairs (only the very last bit) but via a spiral ramp, a helical corridor where men and horses alike get dizzy ascending it. We chose a day when the warning sign on the roof-top terrace was redudant: the view was excellent, all the way to the Öresund bridge and beyond we could see the Swedish shoreline.

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Hier und da und nebendran sind mir natürlich wieder viele Dinge aufgefallen. Unglaublich leckere Smørrebrød in den Torvehallerne, wo wir eine Mittagspause eigelegt haben. Flohmärkte an jeder zweiten Straßenecke. Wieder ein ÖPNV-System, das Vielfahrer so richtig belohnt. Wahnwitzige Portopreise (ca. 3,50€ für eine Postkarte nach Europa, 4,20€ für die USA – da hab ich euch dann vielleicht doch nicht so gern…). Das „dänischer-Koch-aus-der-Muppet-Show-Feeling“ schon in der Metro vom Flughafen. Und der Fahrradverkehr… dafür muss ich mir mal mehr Zeit nehmen.

Here and there and everywhere I took note of a thing or two. Incredibly delicious Smørrebrød in Torvehallarne, where we had lunch that day. Flea markets on every other street corner. Another public transport system that really rewards people for using it a lot and regularly. Insane postage prices (about 3.50€ for a postcard to Europe, 4.20€ for the US – I might not love you all that much after all). The „Swedish-cook-from-the-Muppet-Show-feeling“ on the metro ride from the airport already (who, by the way, is a DANISH cook in the German dubbed version). And then bicycle traffic – I have to get back to that in more detail some other time!

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Füße platt gelaufen und Sonnenbrand geholt – ich lerne nicht dazu! Grüße aus Kopenhagen!

My feet are killing me and the sunburn needs treatment – I just don’t learn! Love from Copenhagen!

Barbara

Ruf an! | Call!

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Vor einigen Tagen bin ich auf theswedishnumber.com aufmerksam gemacht worden – und fand die Idee fantastisch. Der schwedische Tourismusverband hat eine Nummer eingerichtet (+46-771-793 336), unter der man mit einem wahllos ausgewählten Schweden (der sich für die Aktion registriert hat) verbunden wird. Genial, oder? Und total witzig. Gestern Abend bin ich dann endlich mal dazu gekommen, es auszuprobieren und bin bei Susanne in Stockholm gelandet, die eigentlich aus Hamburg kommt, aber vor 22 Jahren nach ihrem Au Pair-Jahr hängengeblieben ist! Für einige Länder gibt es sogar lokale Verbindungen. Probiert’s doch mal aus! Viel Spaß!

A few days ago I found theswedishnumber.com – and loved the idea. The Swedish tourist association has created a number (+46-771-793 336) that will connect you to a randomly selected Swede (who has signed up for it). Ingenious, don’t you think? And so much fun. Last night I finally got to try it and reached Susanne in Stockholm who is originally from Hamburg but stayed on in Sweden after her Au Pair stay 22 years ago! They have even set up local numbers for calls from some countries. Check it out! Have fun!

Barbara

Spring Thing

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Das Wochenende habe ich bei Freunden in Frankfurt verbracht und am Samstag hat das wunderbare Wetter uns mit den Kindern in den Freizeitpark Lochmühle in Saalburg geführt. Und zwar für den ganzen Tag. Freizeitpark hört sich so nach Fahrgeschäften an – und die gibt es auch. Aber nicht ein Hightech-durch-die-Gegend-wirbel-Ding am anderen, sondern viele kleinere… und für kleinere Besucher ausgelegte. Dazu dann unzählige Grillhütten und viele, viele Tiere.

I’ve spent the weekend with friends in Frankfurt and on Saturday we decided to go to Theme Park Lochmühle in Saalburg and spent all day there. Theme park sounds like an abundance of fun rides – and they have some of those, too. But not numerous top notch-sending-you-flying-through-the-atmosphere ones but many smaller ones… made for the younger visitors. Then there are countless barbecue huts and many, many animals.

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Dieser Freizeitpark ist aus einer Landwirtschaft erwachsen und hat dieses Thema beibehalten. So kann man Ponyreiten, einen Traktorparcours fahren, „Kühe“ melken und anderes. Und jetzt, im Frühling, kann man ganz viele Tierbabies bewundern. Das hätte mir als Attraktion schon voll und ganz gereicht.

This theme park developed out of a working farm so the theme is farm life. You can ride a pony or hitch a ride on a tractor (on tracks), milk „cows“ and many other things. And these days, in spring, you can check out all the animal babies. That by itself would have been enough to entertain me all day.

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Der kleine Hugo nahm die Besucher gelassen hin – wie auch seine Mutter Ida. Überhaupt waren die Tiere alle ziemlich relaxed. Kein Foto von den Kaninchen ist was geworden (durch die Gitter), aber da hätte man sich auch gleich dazu kuscheln können. Andere wurden durch eine Wärmelampe beim Kuscheln unterstützt…:

Little Hugo remained unperturbed by all the visitors – as did his mother Ida. All the animals were very relaxed. The pictures of the bunnies were all out of focus (due to the fences) but trust me, they really looked like the top cuddlers around. Others found support snuggling up underneath an infrared lamp…:

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… während wieder andere unternehmungslustiger (oder hungriger) waren:

… while yet others were more adventourous (or hungry):

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Mit Ziegen habe ich es ja allgemein nicht so, aber diese drei könnten einen großen Beitrag dazu leisten, die Meinung zu ändern.

I’m usually not too fond of goats but this threesome could really help towards a change in attitude:

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Die Schafe waren noch viel zu warm angezogen – ich wette, die können die Schur kaum noch erwarten!

The sheep seemed to be dressed way too warmly – I bet they can’t wait for the shearing!

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Danke an Our Beautiful World für die Motivation (durch das Motto „Spring Thing“), heute noch einen kleinen Gruß einzustellen! Habt einen guten Start in die neue Woche!

Thanks to Our Beautiful World and their current motto „Spring Thing“ which motivated me to publish this little greeting! Have a good start into the new week!

Barbara

Young at Heart…

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Jeder Haushalt sollte über eine Basisausstattung an Duplo- und/oder Lego-Bausteinen verfügen. Sie sind vielseitig verwendbar – eigentlich unverzichtbar.

Every household should have access to a basic stash of Duplo and/or Lego bricks. They can be put to use in a number of different ways – they are indispensible, really.

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Ich sah mich mit einer Transportfrage konfrontiert (wiederum basierend auf der Konfrontation mit der Tatsache, dass ich mein zehnjähriges Dienstjubiläum zu begehen hatte… erzähl mir was von der Zeit, die fliegt) – und 40 Treppenstufen. Da wird man kreativ.

I was facing a transportation challenge (based on having to face the fact that I was celebrating my 10-year anniversary at my current employer… time flies, right) – and 40 steps. That’s when you get creative.

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Klar… die Zeit, die es gekostet hat, das auszutüfteln, hätte auch gereicht, um 10 Teller einzeln die 40 Treppenstufen runterzutragen… aber für die frühen Morgenstunden müssen unnötige Wege unbedingt vermieden werden. Außerdem hat es Spaß gemacht!

Sure… I could have taken 10 plates down those 40 steps separately during the time it took to figure this out… but unnecessary action during the early morning hours has to be avoided at all costs. Besides, I had a great time designing this!

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Young at Heart – oder wie man die Mittagspause für 11 im ÖPNV bewegt. Oder bewegen könnte… ich habe dann doch das Auto genommen. Danke jedenfalls an Esna, Elin, Nils, Lars, Mica, Kiana, Anna, Lonia, Jakob, Charlotte, Katharina und wie meine Besucher alle heißen, die mir den Vorwand liefern, eine ordentliche Menge der bunten Steine vorrätig zu haben!

Young at Heart – or how to transport lunch for 11 in public transport. Or could transport… I did take the car after all. Anyway, a big thank you to Esna, Elin, Nils, Lars, Mica, Kiana, Anna, Lonia, Jakob, Chralotte, Katharina and all my other little guests who give me an excuse to keep a sizable stock of the colorful bricks!

Barbara

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