Pino A4

So. Ordentliches Licht hatte ich zum Fotografieren des Essbereichs in Zimmer Nr. 2 immer noch nicht, aber ich habe mich entschlossen, trotzdem ein Update zu bringen. Der Anstrich in „pino A4“ ist erfolgt und die dazu gewählten Vorhänge sind der Hammer! Größtenteils steht auch der Rest des Zimmers… nur meiner Bastelecke, die mit pino A2 abgesetzt ist, fehlt noch das zentrale Element: der Tisch. Aber der wird am Montag geliefert.

Vielleicht bin ich dann auch weniger unschlüssig, wo ich mich aufhalten soll… momentan passiert es häufig, dass ich vielleicht 10 Minuten auf der Couch vorm Fernseher sitze und dann aber denke, ach, geh doch noch mal rüber, da ist’s doch auch so schön. Und nach weiteren zehn Minuten wieder zurückkehre usw. 🙂 Es stellt sich nun auch schon seit längerem die elementare Frage: wo wird der Weihnachtsbaum stehen?? Übermorgen ist schon August und dann sollte man sich so langsam klar werden über die Dinge… Eindeutig ist jedoch, dass er endlich mal so ausladend sein darf, wie er will. Und vielleicht bleibt noch Platz für die schwedische Tradition des drumherum Tanzens!

Apropos schwedisch… heute habe ich einen einerseits faszinierenden, andererseits schockierenden Besuch im Möbelhaus meines Vertrauens hinter mich gebracht. Angereist mit dem ÖPNV spielte es sich wie folgt ab:

* 15:35 Uhr Durchschreiten der Eingangstür
* 15:55 Uhr Angabe der Uhrzeit auf meinem Kassenbon
* 16:05 Uhr Erhalt der Ware an der Ausgabe
* 16:08 Uhr Zahlung am Transport-Service-Schalter
* 16:12 Uhr Verzehr eines Hotdogs
* 16:20 Uhr Einstieg in einen verspäteten Bus der Linie 135
* 17:25 Uhr Ankunft in den eigenen vier Wänden

Irgendwie wahrscheinlich der Traum aller Männer, aber mit Probesitzen von Sesseln, der langwierigen Entscheidungsfindung was die Farbe der Sitzkissen angeht, dem Kauf der 38. Packung Servietten sowie der Saisonration Teelichter (Vanilleduft), nicht zu vergessen einem gemütlichen Verzehr der charakteristischen Fleischbällchen hat es doch mehr was von einem sozialen Event. Beim bald anstehenden nächsten Fall auf JEDEN Fall wieder!

Schönes Wochenende
Barbara

Murphys Gesetz

Murphys Gesetz ist eine Art Lebensweisheit, die da lautet:

Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.

Die letzten zwei Wochen im Leben der Barbara K. waren eine Fallstudie, die auch zum Zeitpunkt des Schreibens dieser Mail noch nicht abgeschlossen ist.

Wo fange ich an… vielleicht mit meiner schon sehr viel länger anhaltenden, nun aber diagnostizierten Sehnenscheidenentzündung, die weiter die Renovierungsarbeiten stark behindert und mich zur Delegation aller möglichen Arbeiten zwingt. Am Donnerstag Abend zum Beispiel musste ich feststellen, dass Bohren mit links und ganz oben auf einer Leiter keine gute Idee ist. So hatte ich mich dann auch gefreut, per Vermittlung durch eine Bekannte jemanden gefunden zu haben, der mir die Decke im zweiten Zimmer streichen würde – denn auch das geht gar nicht mit links. Der kam, sah die Höhe der Decke und befand, dass das nun doch nicht ginge. Da war ich aber dann schon soweit, dass ich mich nur noch fragte, wie ich überhaupt davon hatte ausgehen können, dass das klappen würde. Wo doch sonst alles zusammenklappt. Es eilte Winni zu Hilfe, schon am folgenden Tag, und so kam ich nicht nur zu einer gestrichenen Decke, sondern auch zu nie dagewesenen Einblicken in Braunfäule bei Rubinien, was passiert, wenn ein Verkehr eröffnet wird und vielem anderen mehr. Ein ausgesprochen kurzweiliger Abend. Um das Bohren kümmerte sich Dirk und Ruth nahm sich dem Aufrauen und Streichen der Fußleisten an.

Zwischendrin verbrachte ich den großen Teil eines Wochenendnachmittags im dunklen Waschkeller, der immerhin kühl war. Dort war ich mit einem Buch vor der altersschwachen Waschmaschine platziert und versuchte ca. sieben Mal, sie zum Schleudern zu bewegen. Sie tat es nicht. In Anbetracht der Tatsache, dass sie wahrscheinlich schon 35 Jahre auf dem Buckel hatte und ich glaube, dass sie schon länger nicht mehr aufgeheizt hatte, was ich geflissentlich ignoriert hatte, entschloss ich mich zum Kauf einer neuen Maschine. Man KANN, wenn man WILL, bis zu 2000 Euro für eine Waschmaschine ausgeben. Das war mir neu und ich würde wohl eher in einen Kleinwagen investieren. So wurde es eine günstigere, „mit der können Sie nichts falsch machen“. Die Studentin von obendrüber, die sie immer mit benutzt, war glücklicherweise am Tag der Anlieferung da und regelte das, so dass ich nicht auch noch einen Tag Urlaub nehmen musste. Der erste Waschgang war ein Erlebnis und als ich so Afghan-Style vor der Maschine hockte und den stillen Schleudergang beobachtete, kamen mir fest die Tränen vor Erleichterung. Vielleicht stelle ich sie doch ins Wohnzimmer?!

Bevor die alte Waschmaschine den Geist aufgab, ruinierte sie mir noch zwei Sätze Vorhänge, die ich für’s Wohnzimmer gkauft hatte und färben wollte. Dass ich überhaupt auf den wahnwitzigen Gedanken verfiel, färben zu wollen, lag am Einfluss einer Kollegin, mit der ich im schwedischen Möbelhaus unseres Vertrauens unterwegs war. Die gibt nicht auf und möchte das nun nochmal probieren. Ich bin gespannt…

Durch die Anschaffung der Waschmaschine gibt es nun keine neuen Regale fürs Wohnzimmer, aber trotzdem muss ich bald nochmal zu besagtem Möbelhaus, denn der Basteltisch steht noch aus, das Herzstück der Renovierung sozusagen! Ich kann es nicht erwarten. Die amerikanischen Bastel-Cracks, deren Seiten ich regelmäßig aufsuche, sind nun in die offizielle Produktion der Weihnachtskarten 2010 gegangen und dann muss ich bald sehen, dass es auch bei mir losgeht 🙂

In so einem Zustand der technisch bedingten mangelnden Kommunikationsfähigkeit ist es noch schöner als eh, fast täglich eine Postkarte von irgendwo aus der Welt im Briefkasten zu finden, die einem dann, wie zum Beispiel im Fall des 19-jährigen Evgenij aus Weißrussland, ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Der schrieb, er sei Fußballfan und habe bei der WM den Deutschen die Daumen gedrückt. „And in case of defeat, the octopus Poul was guilt.“

So nebenher geht das Leben em Veedel weiter… heute morgen war im Supermarkt neben den Einkaufswagen ein Hund angeleint, der mich direkt an Tricky Woo erinnerte – aber dann nicht von einer Mrs Pumphrey abgeholt wurde, sondern von einem bierbauch- und schnurrbarttragenden Original im Blaumann, der gurrte: „Na, Liebschen, jehste jetz wieder mit no Hus?“

Schönes Wochenende
Barbara

Nachhaltig getourt

Seit etwa 10 Tagen überschlagen sich die Ereignisse, viele von ihnen hochemotionale Angelegenheiten – und dann diese brennende Sommerhitze – so dass ich am gestrigen Samstag wie der sprichwörtliche Schluck Wasser in der Kurve hing. Dabei hatte ich schon ziemlich lange soviel zu erzählen. Am vergangenen Wochenende hatte ich das fantastische Spiel der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Argentinien noch gar nicht richtig verdaut, als ich mich am Sonntag auf den Weg nach Westen machte, um mal wieder live einem sportlichen Großereignis beizuwohnen, in diesem Fall der zweiten Etappe der Tour de France, die über 201 km von Brüssel nach Spa führte.
http://www.letour.fr/2010/TDF/LIVE/de/200/etape_par_etape.html
„Seit wann interessierst du dich für Radsport?“ höre ich schon den einen oder anderen fragen, denn das habe ich nie und auch keinen wirklichen Plan von der Sache. Da kommt dann ein persönlicher Faktor ins Spiel, ein Fahrer des Team Milram, Johannes Fröhlinger – ein „Milramer“ also, wie sich ein kleiner Fan als Begriff einfallen ließ. Zu sagen, dass ich ihn kenne, wäre eine dicke Lüge – das geht ja schon viel länger zurück: seine Mutter war meine erste Englischlehrerin und seitdem besteht da ein Kontakt (Herrje! Wir haben Silberjubiläum dieses Jahr – darauf hätten wir doch anstoßen müssen!!). Lange Rede, kurzer Sinn: ein Besuch bei Freunden ließ sich bestens verbinden mit meiner Initiation bei der Tour de France!
Um 14 Uhr am Vortag der zweiten Etappe in der Westeifel angekommen, waren schon alle so gut wie abfahrbereit, denn man muss sich in den Fanmassen frühzeitig einen guten Campingplatz am Rande der Strecke sichern, wie ich lernte. Der Herr des Hauses hatte die Woche damit verbracht, Karten und Satellitenaufnahmen zu studieren um den idealen Camp- und Anfeuerungsplatz auszukundschaften. Das war alles nicht ganz zielführend, so dass auch noch ein Vorab-Besuch in den belgischen Wäldern durchgeführt worden war. So kamen wir zu einem idealen Campingplatz kurz vor der letzten Bergwertung am Col du Rosier, ca. 14 km vor dem Ende der Etappe. Die Idee war, dass man am Berg geschwindigkeitsmäßig wenigstens den Hauch einer Chance hat, mehr als verzerrte Farbkleckse wahrzunehmen . auch wenn es sich nur um einen Anstieg der 3. Kategorie handelte (ein Anstieg über 6.4 km mit 4% Steigung – bei der achten Etappe heute in den Alpen war der Schlussanstieg über 13,6km bei 6,1% Steigung einer der Kategorie 1). Ganz ehrlich: schon das ganze Gerede von Anstiegen, noch mehr die Beobachtung, dass vor den Profi-Fahrern den ganzen Tag lang ununterbrochen Freizeitsportler unterschiedlichster Couleur sich an unserem Camp mal mehr, mal weniger vorbeiquälten lässt mich die Frage stellen: wofür das alles? Ich komme immer noch nicht den Mühlenberg hoch und habe auch gar nicht mehr den Ehrgeiz, das irgendwann zu schaffen. Umso beschämender dann, dass die Fahrer letztlich nur unwesentlich entzerrter als Farbkleckse „im Berg“ unterwegs waren und ich nur hoffen kann, dass ich dieses Tempo wenigstens hier entlang des Rheins gehen kann… Wenn ich fertig bin, kaufe ich mir noch ein Tacho. Ich schweife ab…
Der Lagerplatz war noch unbesetzt und nachdem wir uns installiert hatten, kundschafteten wir den Ort Cour aus, Endpunkt des Col de Rosier. Das kostete uns ca. 5 Minuten, denn mehr als 15 Häuser gab es dort nicht. Dafür war es mir vergönnt, zum ersten Mal überhaupt Schweine auf der Weide zusehen, geruhsam zwischen den Kühen vor sich hin trüffelsuchend. Oder so. Es war ein verdammt schöner Abend, sozusagen perfekt für mein erstes Zelten seit 15 Jahren. Zwar gab’s kein Lagerfeuer, dafür aber Fach- und andere Gespräche am Campingtisch und Glühwürmchen, UNMENGEN an Glühwürmchen. Oder auch: hammerviele. Die tanzten im Dämmerlicht über dem Farn. Wie und warum die Leuchtkäfer funktionieren ist eigentlich irrelevant, es ist einfach schön. Aber ich weiß es jetzt und habe mein Wissen hier gefunden. Unmengen Glühwürmchen, die für das Ausbleiben der Fanmassen entschädigten – wir blieben bis zum Schluss die einzigen, die bereits am Vortag angereist waren. Belgier sind eben keine Franzosen und/oder die Ardennen sind nicht die Alpen.

Dann kam der große Tag – an dem erst gegen 9:30 Uhr allgemein Leben ins Camp kam. In der Zwischenzeit waren deutlich mehr Fans angereist, Plakate der Sponsoren waren an der Strecke angebracht worden und die professionell installierten Niederländer auf der anderen Straßenseite hatten die erste Oranje-Konfetti-Rakete abgeschossen. Nach einem stärkenden Frühstück waren die wichtigsten Fragen: 1) Wo ist ein Fernseher, damit man die ersten 188km der Etappe hier und da mal verfolgen kann? Und 2) Wo stehen wir taktisch am besten damit a) Johannes die zwei großen Plakate sehen würde, er b) uns alle und besonders seine Mutter am Rande der Lungenleistungsfähigkeit würde schreien hören, c) man einen möglichst großen Teil der Strecke würde einsehen können und man d) auch eine ideale Fotoposition haben würde. Später gesellte sich als Kriterium noch hinzu e) die Möglichkeit zu haben, sich im Regen unterzustellen. Die ehemalige Schweine- und Kuhweide bot all das: im Berg eine S-Kurve überblickend, die Böschung runter barrierefreies Fotografieren, einen Baum als Regenschutz und eine Minigerade, so dass die Plakate relativ lange schon im Blick sein sollten. Biologische Tretminen unterschiedlichster Ausformung waren dabei zu umgehen. Gegen 13 Uhr war alles geklärt, laut Tour-Magazin war aber erst gegen 17 Uhr mit der Ankunft der Fahrer zu rechnen. Das zeigte mir, dass das Fanleben neben „hart und entbehrungsreich“ auch Potenzial für erholsame Stunden haben kann, die man bspw. lesend in der Sonne liegend verbringen könnte. Aber leider war sie kaum da, die Sonne, dafür der Regen…Und so lange musste man dann auch wieder nicht warten, denn für 15:27 Uhr war das Eintreffen der Werbekarawane angekündigt, eine Art schnell vorbeiziehender Karnevalszug, bei dem für rheinländische Verhältnisse allerdings wenig „Kamelle“ den Weg ins erfreute Publikum fanden. Aber es war ja auch kein Prinz dabei. Wie ich während der Übertragung heute vernahm, ist die Teilnahme an dieser seit den 1930er Jahren durchgeführten Karawane für die Hauptsponsoren Teil des „Pakets“ – alle anderen, die dabei sein wollen, ZAHLEN dafür schlappe 37.000 Euro. Der reine Wahnsinn.

Als sich dann im Dunst und durch die Wolken 5 Hubschrauber den Weg über die bewaldeten Hügel bahnten und zur Überraschung aller direkt hinter uns landeten (VIP 1 – 5) war klar: jetzt kann es nicht mehr lange dauern. Frag mich keiner nach Details – ich suchte nur nach den charakteristischen weiß-blauen Trikots nebst neongelben Helmen, um auch rechtzeitig zum ohrenbetäubenden Geschrei ansetzen zu können. Die ersten kamen in wie schon erwähnt erschreckend hoher Geschwindigkeit diesen Berg hoch (mit schon 188km in den Knochen), dazwischen immer wieder Teamautos – nur Kameras habe ich während der ganzen Aktion keine wahrgenommen. Egal, das Peloton, was passenderweise von dem französischen Wort pelote = Knäuel kommt, rauschte an uns vorbei, Johannes mittendrin, aber für uns gut sichtbar – und das war es dann, mehr oder weniger. Da kamen noch andere hinterher, aber die in Nationalflaggen gewandeten amerikanischen Fans traten den Rückweg an, wie auch die sportiven Norweger im Raddress der Landesfarben.Wie Johannes hinterher per SMS berichtete, hat er weder die in generalstabsmäßiger Planung platzierten Plakate gesehen, noch uns als Gruppe wahrgenommen, trotz des einen oder anderen gerissenen Stimmbands… Beim nächsten Mal?
Jetzt freue ich mich erstmal mit den Spaniern, die soeben erfolgreich waren.
Barbara

Das Monster

Ich habe ein Monster geschaffen. Diese Geranie – es ist EINE Pflanze – war im vergangenen Jahr eine normale Baumarktgeranie, ganz gut dabei, aber nichts besonderes. Dann hat sie bei mir überwintert, was hieß, dass sie von Oktober bis April vollkommen unbehelligt (aber ebenso ungegossen) im Treppenhaus stand. Dann wurde sie direkt eingepflanzt, ordentlich gegossen und einmal gedüngt – nun zähle ich 22 gleichzeitig blühende Blütenstände und weitere 8 Knospen (und das sind nur die, die man auf dem Foto sehen kann…). Was wird passieren, wenn sie ein weiteres Jahr überwintert??

Der Bann ist gebrochen

Mensch, was hat das jetzt gedauert. Nachdem ich das erste Zimmer – welches das Wohnzimmer war und ist – gestrichen hatte, teilte mir mein rechtes Handgelenk unmissverständlich mit, dass jetzt eine Pause einzulegen sei. Klar. Ich wollte wieder alles schnell fertig machen und im Ergebnis dauert nun alles länger. Eine Woche lief überhaupt nichts. Auch am zweiten Zimmer konnte ich mit dem Boden nicht anfangen, denn der orange Baumarkt, der alles weiß, hatte die Versiegelung nicht mehr auf Lager. Aber der müsse quasi täglich wieder reinkommen. Und quasi täglich kam ich auf Stippsvisite. Bis ich nochmal nachfragte und mir ein freundlicher Herr mitteilte, der käme nie wieder rein, sie hätten ihn nämlich aus dem Programm genommen. Wunderbar. Auch alle anderen Baumärkte der Umgebung, orange oder anders, führen ihn nicht mehr. Aber im Internet findet man ja alles, so auch diese Versiegelung – nur zu welchem Preis. Nun gut…

Wohnzimmerliche Farbpalette - Living room color range

Gestern konnte ich dann trotz der Hitze nicht mehr anders und musste wieder was tun. Die Hauptwand hatte ich schon nicht mehr ordentlich gestrichen, wie ich hinterher feststellte. Wahrscheinlich hatte die Hand schon heimlich still und leise den Dienst quittiert. Da bin ich also gestern nochmal drübergegangen und kann nun aus meinem Wohnzimmer berichten, das sich doch auch tatsächlich schon wieder wie eins anfühlt 🙂 Ich bin mir noch nicht ganz darüber im Klaren, wie ich die Möbel alle stellen will, aber das ist erstmal zweitrangig. Und aubergine- oder brombeerfarbene Gardinenschals von 300cm Länge zu finden, und dazu noch bezahlbar, ist auch deutlich schwieriger, als ich gedacht hätte. Und eine Lampe. Aber das sind erstmal alles Nebensächlichkeiten. Morgen kann ich anfangen, das Schlafzimmer zu entrümpeln und dann wird alles noch besser. Was nämlich in diesem Durcheinander übrigens gar nicht mehr funktioniert, ist das Engagement bei den Anonymen Dicken – dieses Chaos lässt mich viel zu oft auch vor der Küche zurückschrecken und eine Pizza bestellen. Und die irgendwo vergrabene Waage lässt mich das auch alles wunderbar ignorieren.

Mein Freitagabend - My Friday night

Besagte Versiegelung kam heute per Spedition an, so dass ich auch da loslegen konnte – morgen dann die zweite Schicht und Sonntagmorgen noch die dritte, bevor ich mich aufmache Richtung Belgien, wo ich am Montag eine Etappe der Tour de France verfolgen werde. Ich bin mal gespannt und werde natürlich berichten. Das gibt meinem Handgelenk denn auch wieder Ruhe, denn nach den Arbeiten heute ist es wieder mit ordentlich Salbe elastisch verbunden für die Nacht und auf Kühlakkus ruhend, während Ghana laut meines Tipps bitte mit 7:6 im Elfmeterschießen erfolgreich sein sollte.
In diesem Sinne…
schönes Wochenende und morgen ordentlich Daumen drücken!
Barbara