Rhododendren Teil 5 / Rhododendrons part 5


Das war heute mal was im Botanischen Garten – eine herbe Enttäuschung. Es war Zeit für ein Rhododendron-Update… und klar war, dass der Höhepunkt überschritten war – aber dass es derart rasant bergab geht. Wow. Zum Vergleich die ersten vier Monate des Jahres:

That was quite something at the Botanical Gardens today – a huge disappointment. It was time to get an update on the rhododendrons… and I realized that the climax had passed – but nothing prepared me for this rapid demise. Wow. Have a look at the first four months of the year:

Hm. Was suche ich mir wohl für das nächste Jahr aus… Naja, ich habe ja noch etwas Zeit, mich zu entscheiden. Erstmal ein schönes Wochenende!

Mmh. I wonder what I should document next year… Well, there’s still some time left to decide. For now have a nice weekend!

Barbara

Die Geburtstagstour / The birthday outing

In diesem Jahr habe ich mal wieder einen Ausflug unternommen anlässlich meines Geburtstags – sozusagen eine alternative Party. Obwohl ich das eigentlich jährlich vorhabe, hat sich ein zweijährlicher Rhythmus eingeschliffen. Am gestrigen Freitag war ich mit meinen Gästen im Arboretum Park Härle, einem recht unbekannten Kleinod noch innerhalb der Stadtgrenzen. Ein einziger hatte vorher davon gehört – alle anderen waren fassungslos, so lange in der Nähe gewohnt zu haben, ohne davon zu wissen.

As I’ve done twice before, I took the guests of my alternative birthday party on a little outing yesterday. I had intended to do that every year but somehow it has come to happen bi-annually. We went to Arboretum Park Härle, a rather unkown gem within the city limits. Only one of us had heard about it before – the others were speechless to have lived somewhat nearby for so long yet hadn’t had a clue it existed.

Die Wettervorhersage war nicht so prickelnd… für den Nachmittag war Regen von Westen her angesagt. Die Führung war für 17 Uhr angesetzt und sollte ca. 2 Stunden dauern, danach würden wir noch eine kurze Wanderung zu einem Weinhaus unternehmen und zu Abend essen. Ich fand, es solle um 15 Uhr mal so richtig schütten und dann trocken bleiben bis Mitternacht. Um 14:48 Uhr ging die Welt unter und wir sollten den Rest des Tages trocken bleiben.

The weather forecast wasn’t promising… they’d said rain would move in from the West in the afternoon. Our guided tour was scheduled to start at 5pm and was supposed to last about 2 hours and afterwards we would be doing a short hike to a „Weinhaus“ to have dinner. I was hoping for heavy rains at 3pm and nothing more until midnight. At 2:48pm it started raining like crazy and we were to remain dry for the rest of the day.

Zum Park: Das damals 7 ha große Gelände wurde 1870 vom Direktor der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft, Franz Carl Rennen, erworben und mit der Anlage eines Parks am geräumigen Landhaus wurde begonnen („Alter Park“). 1921 kaufte es der Jurist Dr. Carl Härle, der das Wohnhaus umbauen und den Alten Park erweitern ließ. 1975 wurde das Grundstück durch den Bau der B 42 stark verkleinert, auf heute „nur“ noch 4,7 ha. Die Töchter des Juristen verschrieben sich ganz der weiteren Gestaltung der Parkanlage, die 1997 in eine gemeinnützige Stiftung überging.

Now about the park: In 1870 the director of the Rhineland railway association, Franz Carl Rennen, bought the land (70,000 m²) and started to both create the park and build a house („Old Park“). Then in 1921 Dr. Carl Härle bought the premises and had the house redesigned and the Old Park extended. The park lost large parts to the construction of the B 42 in 1975 so that today it covers „only“ 47,000 m². His daughters were dedicated to further develop the park which in 1997 became the foundation Arboretum Park Härle.

Die bloße Größe des Anwesens hat mich schon beeindruckt (auch mit den „nur“ 4,7 ha) und dann auch die Erkenntnis, dass nicht nur königliche Hoheiten sich durch die Jahrhunderte große Areale zum Lustwandeln geschaffen haben. Jedenfalls geht es mir so, dass ich bei großen, nicht öffentlichen Parkanlagen immer nur an solche denke, die an irgendwelche Schlösser angedockt sind.

To start with, I was impressed by the sheer size of it (even at „only“ 47,000 m²) and then also by the realization that it wasn’t only royal families or lesser aristocracy that created beautiful parks to suit their afternoon strolls. At least that’s what first pops up in my mind when thinking of large non-public parks: all of them connected to some palace.

Und dann die vielen unterschiedlichen Ecken im Park: große, schattenspendende Bäume, inkl. eines Sequoia, die ich bislang nur in Kalifornien vermutet hatte… wobei, ähem… ich glaube, ich muss morgen im Botanischen Garten mal was nachgucken. Dann eher mediterrane Gehölze in der nähe von Beeten ebensolcher Kräuter, dann wieder bspw. eine einfache Birke, wie sie auch bei uns im Garten steht – dann wiederum ein Baum, dessen Stamm mit beeindruckenden Dornen versehen ist. Hellgrüne bis gelbliche Sträucher mit gelbem Mohn dazwischen, Rosenbeete mit farblich passender Gestaltung durch andere Blumen. Und zu guter Letzt ein See, an dessen fernem Ende gigantische lilafarbene Rhododendren wuchern… Hier ein Stuhl, ein Buch und ein sonniger Sonntagnachmittag!

And then all those decidedly different parts of the park: huge, shady trees, incl. a sequoia which I had so far only expected in California… but, ahem… I think I need to check on something at the Botanical Gardens tomorrow. Then there were mediterranean trees close to beds with matching herbs, then a simple birch tree like we have in our garden – then again a tree sprouting thorns of impressive size. Light green and yellowish bushes with yellow poppies inbetween, rose beds with all kinds of other flowers whose blossoms pick up their colors. And then the little lake with a wall of rhododendrons looming at the far end… It’s the perfect place to read a good book on a sunny Sunday afternoon!

Abgesehen von vielen Bildern im Kopf sind mir von der Führung auch viele interessante Details in Erinnerung geblieben – das spricht sehr dafür. Weinbergschnecken sind wichtig, weil sie die Eier der zerstörerischen Nacktschnecken fressen. Fische in Teichen lassen nicht viel an anderem Getier zu. Habe ich es auch noch nicht zur Blüte der Titanwurz geschafft, so habe ich nun wenigstens den Zwergenbruder Aronstab gesehen. Aus Eiben lassen sich die perfekten Bögen bauen (wie in: Bogenschießen), aber für Pferde (und andere) sind sie unverträglich. Sequoias haben es in europäischen Böden schwer, da es hier keine regelmäßigen Waldbrände gibt, die einen pilzfreien Oberboden schaffen. Die Kastanien werfen wegen der langen Trockenheit die Früchte ab – ich spekuliere auf einen wahnwitzigen Wechselkurs im Herbst bei Haribo. Der Zimtahorn hat mit Zimt nichts zu tun, nur sein Stamm sieht aus wie eine überdimensionale Zimtstange. Und ich hatte schon gehofft auf einen Ahornsirup mit Zimtnote…

This tour left more than just a few images in my head – I remember quite a few details which to me means it was very well done. The „escargot“ kind of snail is important to have around because they eat the eggs of the destructive slugs. A pond with fishes will not have much else to talk about. And if I still haven’t made it to see titan arum in bloom, I have now met its dwarf brother. The wood of yew trees is perfect for bows (as in archery) but horses (and others) do not tolerate it. Sequoias have a hard time growing in Euopean soils because we don’t have forest fires on a regular basis that leave behind topsoils cleared of fungi. The chestnuts get rid of their fruit due to the long drought. I speculate on a fantastic exchange rate this fall at Haribo. The cinnamon maple has nothing to do with cinnamon, it’s just that its trunk looks like one giant cinnamon stick. And I had already hoped for a maple syrup with a touch of cinnamon…

Weiter ging es noch zum Weinhaus Gut Sülz, wo wir zwar lange auf unser rustikales Abendessen warten mussten, dafür jedoch mit gigantischen Portionen belohnt wurden. Darüber, wie sich das ausgewirkt hat, werde ich wie gewohnt am Montag berichten. Heute jedenfalls gibt es nur Grünzeugs 😉

We proceeded to Weinhaus Gut Sülz, where we had to wait forever for our rustic dinner to arrive but once it did it more than made up for the wait. As usual, you will get to know about the consequences of it on Monday. Today there’s only salad and vegetables on the menu 😉

Barbara

Rhododendron im April / Rhododendrons in April

Ostern ist vorbei und ich habe meinen heutigen zusätzlichen Urlaubstag nach der Rückkehr aus der Eifel noch flugs genutzt, um den Stand des Rhododendron Rondells zu dokumentieren. Wow. Es scheint, als müsse man nun täglich kommen, um keine neue Blütenpracht zu verpassen. Und es ist mir einfach nicht gegeben zu beschreiben, wie wunderbar es dort duftet. An einer Stelle ist eine kleine Lücke, durch die man ins Innere des Beets gelangen könnte. Das kommt natürlich nicht in Frage – und wahrscheinlich wäre man, einmal dort, so betört, dass man gar nicht mehr rauskäme.

Easter is over and after I had returned from the Eifel I took advantage of my additional vacation day today to check on the rhododendrons. Wow. Apparently, I need to drop by on a daily basis now if I don’t want to miss any one kind starting to bloom. And it is simply beyond me to describe the wonderful fragrance that hovers over them all. There’s a spot where you could basically walk into it, the innerds of the rhododendron bed. But of course that is out of the question – and once you got there you’d probably be totally drugged and never come out again.

Derweil erfreue ich mich an den unterschiedlichsten Blüten – habe ich doch zum x-ten Mal die Blüte der Titanwurz verpasst. Noch nie gesehen. Und das Ding scheint mindestens einmal im Jahr zu blühen. Aber ach, was ist das schon gegen diese feinen Kostbarkeiten – und stinken tut sie auch noch, die Titanwurz…

All the different blossoms are a joy to look at – as I have for the umpteenth time missed the bloom of the titan arum. Never seen it. And there must be about one occasion per year it seems. Oh well, do I really want to compare it with these precious blossoms? After all it also reeks to heaven, the titan arum does…

Frühlingsfest / Spring fest

Löwenzahn ist die neue Narzisse… jedenfalls, was die Verfügbarkeit an Ostern angeht. Ich habe heute das Frühlingsfest im Melbgarten besucht. Und ich denke, ich bin nicht die einzige, die sich bei der Ankündigung desselben fragte: was um alles in der Welt ist der Melbgarten?? Noch nie gehört!

Dandelions are the new daffodils… at least as far as availability on Easter is concerned. I attended the spring fest of the Melb Garden today. And I think I might not be the only who wondered: what on earth is the Melb Garden?? Never heard of it before the fest was announced!

Es ist ein gar nicht so kleiner, feiner Teil des Botanischen Gartens, der nur einen Tag im Jahr für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Und wieder einmal ein Kleinod aufgetan… 15 Fußminuten von zuhause.

It’s a not so small and nice part of the Botanical Gardens that is open to the public only one day per year. Another gem discovered… a 15-minute walk from home.

Habt einen schönen Sonntagabend!
Have a nice Sunday night!
Barbara

April… April…

Regen. Sonne. Wind. Regen. Sonne. Regen. Regenbogen. Sonne. Hagel. Wind… Das ist wohl das typische Aprilwetter – jetzt, wo ich so langsam wieder fit werde. *grummel* Das wirft mich in der Planung bei den Anonymen Dicken zurück! Obwohl es weiter bergab gegangen ist, 2,7kg sind schon runter. Bei meinem ersten „Ü-35 Check“ heute meinte die Ärztin dann noch augenzwinkernd: „Alles klar soweit – aber Sie sind wohl 10-15cm zu klein…“ Worauf ich nur erwiderte: „Ich weiß. Das wird bis Jahresende angepasst.“

Rain. Sun. Wind. Rain. Sun. Rain. Rainbow. Sun. Hail. Wind… We’ve had typical April weather today – now when I finally seem to be getting up to par again. *gggrrrrrr* It’s a throwback in my recent efforts with Fatsos Anonymous! But it’s been going down already, 2.7 kg. I had my first „35+ check-up“ today and at the end my doctor said (winking): „Everything’s fine – but you are about 10-15cm too small…“ And I just replied: „I know. That will be adjusted by the end of the year.“

Am Wochenende hatte ich nicht allzuviel vom SOMMER, aber für einen kurzen Ausflug in den Botanischen Garten hat es dann am Sonntag doch wieder gereicht. Dort habe ich mich unter anderem an der Zweizeiligen Sumpfzypresse erfreut, deren wunderliche Ausläufer in Form von sog. Atemwurzeln auf dem Foto oben erkennbar sind.

I didn’t get to enjoy SUMMER much this past weekend but I managed a quick visit to the Botanical Gardens on Sunday. Among others, I had a closer look at the Swamp Cypress there. You can see its weird characteristic cypress knees on the picture above.

Aber es gab auch strahlende Tulpen…
But there were also beaming tulips…

… und irgendwie beruhigende Stiefmütterchen. Aber außerdem erreichten mich erste Beweisfotos vom Frühling in der Westeifel. Ich erkenne den eindeutigen Vorteil, dass dort wohl auch an Ostern noch Frühjahrsblumen im Garten sein werden…

… and somehow soothing pansies. A friend also sent first proof of emerging spring in the Western Eifel region. I can tell there’s one clear advantage: there will still be spring flowers in the gardens at Easter

Tage der Eiscreme / Ice cream days

Was war das für eine Wahnsinnswoche – durchgängig fantastisches Wetter… und damit jeden Tag das Gefühl, dass man doch unmöglich den ganzen Tag im Büro sitzen kann! Am heutigen Freitag machte ein Großteil der Kollegen von der Möglichkeit Gebrauch, mittags den Heimweg anzutreten. Und ziemlich bald hielt auch mich nichts mehr, schließlich sollen morgen die Wolken und ein Temperatursturz kommen!

What a great week we had, gorgeous weather all the way through… And with it came the distinct feeling that you couldn’t possibly spend all day at the office! On this wonderful Friday quite a few colleagues took the opportunity to leave for the weekend after lunch. And pretty soon after that I wasn’t to be kept back, either. We are expecting clouds and a drop in temperatures as of tomorrow after all.

Es zog mich magnetisch zum Botanischen Garten – ab nächsten Monat ist auch wieder sonntags geöffnet, dann sind Besuche für Berufstätige endlich wieder stressfreier. Und was für ein Blumenmeer an allen Ecken, oben, unten, links und rechts. Am liebsten hätte ich mich in einen Teppich Buschwindröschen geknallt und eine Weile dem Vogelgezwitscher gelauscht (wahrscheinlich wäre ich jedoch bald eingeschlafen…).

I was magnetically drawn to the Botanical Gardens – as of next month they are finally open on Sundays again… which makes a visit less hectic for those of us who still belong to the workforce. And what a veritable ocean of blooms, above, below, to the right and to the left. I would have loved to crash into a carpet of windflowers to listen to the birds (and would have fallen asleep rather sooner than later…)

Aber dafür war ich eigentlich nicht gekommen. Es wurde Zeit für die Dokumentation des dritten Monats am Rhododendron-Rondell. Und ich war fast ein bisschen enttäuscht – denn da blüht noch nichts. Nur die bei jedem Besuch anderen Blumen zwischen den Hecken. Also mal sehen, was sich bis Ostern verändert…

But that wasn’t primarily what I had come to see. It was time for the documentation of the third month at the rhododendron bed. And I was almost a little disappointed – because we are still a bit away from bloom there. That is: no blooms other than the flowers on the ground between the hedges – different every time. So we’ll see what will have changed by Easter…

Oben: März 2011 (Januar unten links, Februar unten rechts), Top: March 2011 (January on the lower left, February on the lower right)

Viel zu früh ertönte die Glocke, die darauf hinweist, dass man noch 15 Minuten Zeit hat, den Ausgang wieder zu finden. Hier noch ein paar Fotos für einen guten Start ins Wochenwnde!

It was way too early when the bell rang, announcing that there were 15 minutes left to find the exit. I’ll post a few more pictures to get you off to a good weekend!

Nicht so einfach / It ain’t easy


Ich hatte mir das einfacher vorgestellt: in regelmäßigen Abständen einmal im Monat, so um den 28. rum, ein Foto vom Rhododendron-Rondell im Botanischen Garten zu machen. So warf ich mich am vergangenen Sonntag in die Regenfluten (naja, Nieselregen) auf’s Fahrrad und fuhr los – nur um festzustellen, dass der Botanische Garten im Winterhalbjahr sonntags geschlossen ist. Wunderbar. An Wochentagen hat er nur bis 16 Uhr auf – das ließ sich in dieser Woche auch nicht arrangieren.

I had imagined this to be easier: to take a picture of the rhododendrons at the Botanical Gardens at regular intervals, on or about the 28th of each month. So last Sunday I took my bike out in the driving rain (okay, light drizzle) – only to be informed upon arrival that in the winter season the gardens are closed on Sundays. Brilliant. On weekdays it closes at 4pm – it just couldn’t be done this week.

Heute jedoch war es soweit. In meiner bekannten Abneigung gegen Karneval habe ich heute frei genommen und war erfreut zu sehen, dass die Gärten wenigstens zwei Stunden geöffnet hatten. Ich kam voller Tatendrang an, ging gleich vor zum Rhododendron-Rondell, nahm die Kamera hoch, stellte sie an… und las im Display „No memory card“. Ich sage ja: nicht so einfach. Also wieder heim – kurzum, ich habe es noch geschafft, siehe oben. Am 3.3. gemacht, ist es das „Februar-Foto“ der Reihe. Im direkten Vergleich mit dem Januarfoto sieht man dann doch schon Fortschritte:

But today was the day. I had taken the day off in order not to participate in the carnival frenzy of the day and was happy to see that the Gardens were open for two hours at least. I got there and went right up to the rhododendrons, got out the camera, switched it on… and read „no memory card“ on the display. I’m telling you: it ain’t easy. So I went home again – and to make it short, I did manage to get my picture in the end, see above. It’s the „February picture“ of the series even if it was taken March 3. When you compare it directly to the one taken in January you can make out nature’s progress:

Ganz nahebei steht eine farbenfohe Explosion ganz kurz bevor.
Very close by a colorful explosion is imminent.

Es muss für mich ja eigentlich nicht ausgefallen sein, sondern einfach nur schön und/oder farbenfroh – eine Wiese Gänseblümchen kann ich mindestens so schön finden wie eine seltene Orchideenart. Aber die Blüten der Zaubernuss, über die ich am Fahrradständer gestolpert bin, fand ich schon faszinierend:

I’m not into extraordinary when it comes to plants and flowers, just beautiful and/or colorful is what it takes – a meadow covered in daisies can be just as nice as a rare variety of orchids. But a witch-hazel in bloom, that I stumbled upon near the bicycle racks really is fascinating:


Der Frühling ist da! Spring has arrived!
Barbara

Unter Beobachtung / Under observation

Naja, ich hinke etwas hinterher mit der Veröffentlichung dieses Auftakts einer Fotoreihe, aber ich gelobe Besserung für dieses Einjahresprojekt! Bereits am 28.01.2011 wurde unten stehendes Foto vom Rhododendron-Rondell in den Botanischen Gärten Bonn gemacht und von nun an soll jeden Monat zum gleichen Zeitpunkt (+/- ein paar Tage) ein Fortschrittsfoto gemacht werden.

Well, I’m a little behind with the publication of this kick-off to a photo series but I promise to improve my discipline in the course of this one-year project! The photo of the rhododendron bed below at the Botanical Gardens in Bonn was taken on January 28, 2011 already. From now on I plan to take a picture at that time every month (+/- a few days) to show the progress. So be sure to check back in!

Und dabei geht hier schon soviel anderer Frühling ab… Krokusse in Teppichen… Narzissen kommen schon überall raus – mal sehen, wann wir wieder einen drüber kriegen. Vorhersagemäßig ja schon am Wochenende.

And this when we’re having the first glimpses of spring here already… whole carpets of crocusses… dandelions (of Wordsworth fame or other) are sprouting everywhere – let’s see when winter will return with a vengeance. It’s forecast for the coming weekend already.

Barbara

Eingebildeter Frühling / Make-believe spring

Es war heute ein wunderschöner Januartag im Rheinland – Sonne, Sonne, Sonne. Und wie das dann immer so ist, sind die Straßencafés schon gut gefüllt mit Menschen in dicken Jacken und manchmal unter feschen Decken. Alle genießen die Sonnenstrahlen… und man sollte bloß nicht in den Schatten geraten oder in eine Straße, in der der Wind fegt und man sich mehr an Chicago, die legendäre „windy city“, erinnert fühlt, Sonne hin oder her. Und der Jogger in hot pants und Muskelshirt hatte einfach ein irgendwie geartetes anderes Problem…

Today was a beautiful day in January here near the Rhine – sun, sun, sun. And as it always is on days like this there were already quite some crowds in the street cafés, in warm winter coats and sometimes underneath fancy plaids. Everybody enjoyed the rays of sunshine… just watch out not to get into the shade or onto a street where the wind blows and you feel reminded of Chicago, the legendary „windy city“, sunshine or no sunshine. And that jogger in hot pants and a tank top clearly had some sort of problem…

Auch aus der Erde sprießen schon die ersten Frühlingsboten, auch wenn auf dem Lotusblütenteich noch eine Eisschicht war. Ich freue mich auf die Blumenwiesen im Botanischen Garten, auf die Krokusse, die in jedem kleinen Stückchen Erde rauskommen werden – und zuerst wohl auf die Schneeglöckchen, die es augenscheinlich zuerst schaffen werden.

I’ve seen the first harbingers of spring sprout out of the ground, while there was still ice on the lotus pool. I’m looking forward to the flower meadows in the Botanic Gardens, the crocusses that will pop up out of every little piece of earth – and first of all to the snowdrops that naturally seem to be winning the race.

So ein Botanischer Garten kann im Winter schon eher uninteressante Ansichten bieten…

The Botanic Gardens do sport some rather uninspiring patches every here and there in winter…

… aber es ist halt auch die Zeit, um sich wieder schick zu machen für die neue Saison:

… but it’s the right time to get in shape for the new season:

Wünsche ein schönes, weiter sonniges Wochenende!
I wish you all a nice weekend with continuing sunshine!
Barbara

Letzte Rettung?

Internationaler Tag der Biodiversität im Botanischen Garten in Bonn

Zum Ende dieses wunderbaren Pfingstwochenendes melde ich mich blogtechnisch nochmal. Ich habe nämlich feststellen müssen, dass mein Jahresendziel 2010 offenbar nicht nur mit den Anonymen Dicken zu erreichen ist. Die letzten drei Wochen fingen verheißungsvoll an, konnte ich doch dank täglichen Fahrradfahrens zur Arbeit trotz eines absolut verheerenden Kaffeeklatschs in der ersten Woche anderthalb Kilo abnehmen. Dann kam das schlechte Wetter und mit ihm eine wahre Schokoladenfresssucht, die ich noch nicht wirklich im Griff habe. Da ist schonmal ruckzuck meine Tagesration an Punkten innerhalb von 15 Minuten verpufft. Gestern ging es ohne – nach ca. 50km Fahrradfahren war ich wahrscheinlich selbst dafür zu müde. Es muss auf jeden Fall ein Ende haben – und wenn ich mich wieder zu wöchentlichen Erfolgs- oder Misserfolgsberichten zwingen muss. Hiermit fange ich an, bei anderthalb Kilo über Jahresendziel 2009, das heißt, 11,5 habe ich noch vor mir, mit Blick auf die unaufhaltsam herannahende Adventszeit besser mehr. Aber ich habe auch mittelfristige Ziele:

Das T-Shirt soll bis Ende Juli tragbar sein, die Hose bis Ende August… Kommt drauf zurück!! Und die ist nicht so ungebügelt wie sie aussieht! Egal: wer mich im Elch-T-Shirt sieht, darf mir zu einer weiteren Zehnerunterschreitung gratulieren. Weiter Weg. Aber los geht’s!! Und dass mir keiner mit Schokolade oder anderen Dingen kommt!!

Viele Grüße und einen schönen Restfeiertag!
Barbara