A day on… TÄRNÖ


Wahlweise der Schärengarten vor Karlshamn oder Karlskrona war mir bei meinem Besuch 2016 von einer Freundin ans Herz gelegt worden – klitzeklein im Vergleich zu dem vor Stockholm beispielsweise, aber fein. Dazu kam es dann leider nicht mehr wirklich, aber dieses Mal war es soweit. Wir hatten uns für Karlshamn bzw. Matvik als Ausgangspunkt entschieden und für Tärnö, die am weitesten im Meer gelegene Insel. Mein Navi fand den Hafen nicht, so dass wir quasi mit qietschenden Reifen um 10:04 Uhr (Abfahrt 10:05 Uhr) an der Fähre ankamen. Ein hektischer Auftakt also, aber wie immer, wenn ich auf dem Wasser bin, setzte sofort Urlaubsgefühl ein.

Last time I was in Sweden, a friend recommended a tour of the archipelago either off Kalrshamn or Karlskrona – tiny ones when compared to the one off Stockholm for example, but nice. I didn’t get to it back then but this time I made it happen. We chose Karlshamn or Matvik, rather, as the starting point, to go to Tärnö, the island farthest out. My GPS wouldn’t find the harbor so we finally reached it with squealing tires at about 10:04 (the ferry was suppoed to leave 10:05). It was a hectic start but as usual when a boat ride is involved, I instantly relaxed and was back in vacation mode.

Tärnö hatte es mir dann auch direkt angetan… die Insel hat keine dauerhaften Bewohner mehr, es sind nur noch Sommerhäuser. Geteerte Straßen: Fehlanzeige. Autos: Fehlanzeige. Geschäfte und Restaurants: Fehlanzeige. Ein kleiner Kiosk am Hafen, wo ich das in der beschriebenen Hektik vergessene Wasser aufstocken konnte, und kleine Kieswege in die lockere Bebauung mit malerischen „Schwedenhäuschen“. Hatte schon was von Saltkrokan. Vielleicht war auch die Form der Insel gleich überzeugend: sieht sie nicht aus wie ein Elchkopf mit Geweih?

I fell in love with Tärnö instantly… the island has no permanent residents anymore, all the houses are summer cottages. Asphalt roads: none. Cars: none. Shops and restaurants: none. There was a small kiosk at the harbor where luckily I could stock up on water which I had forgotten in the car during our hectic arrival/departure act. Small gravel paths and red and white cottages dotting the landscape. It did feel a bit like Seacrow Island. Maybe I subconsciously found the shape of the island endearing: doesn’t it look like a moose head with antlers and all?

Es war ein gemütlicher Spaziergang durch den bebauten Teil der Insel und ich wäre in so gut wie jedes Haus auf unserem Weg sofort eingezogen… auch ganzjährig, so lange Post kommt 😉 Es herrschte eine wunderbare Stille und nur ganz selten begegnete man mal einem der anderen etwa 20 Passagiere, die mit uns angekommen waren. Und das in der Hochsaison.

It was an easy stroll through the built-up part of the island and I could have moved into just about any of the houses we passed, no questions asked… even year-round, as long as there was mail delivery 😉 it was so wonderfully quiet and only a few times did we meet any of the other about 20 people who had arrived with us. And this is peak season.

Das erste Ziel war die alte und mittlerweile ziemlich tote und hohle Eiche, die über viele Jahr(hundert)e als Orientierungspunkt für Seefahrer diente. Immer noch ziemlich beeindruckend.

The first destination was the centuries old and by now rather dead and hollow oak tree which served as a landmark for seamen for a long time. Still quite impressive.

Weiter ging es vom roten auf den blauen Pfad, zum Leuchtturm. Wobei ich „Turm“ hier fast vermessen finde. Ich nenne ihn nur den kleinen Dicken, gerade mal hoch genug für eine Eingangstür! Ein bisschen weiter erreichten wir den höchsten Punkt, mit Blick auf einige der anderen Inseln.

We continued from the red to the blue path which brought us to the lighthouse. Though „house“ is a bit presumptuous, I think. I’ve come to call him the little chubby one, just about large enough for a front door! I little further down the path we got to the island’s highest point, with view of the archipelago.

Auch auf Tärnö blieben wir unserer Devise treu: viel Ruhe, viel lesen, viel Strand. Aber der Strand ließ zu wünschen übrig. Nicht, weil er eher klein bemessen war (im Zweifelsfall hätte auch die Wiese dahinter noch Liegefläche geboten), sondern weil man nicht ins Wasser kam. Ich habe keinen Weg über die Steine/Felsen in einen schwimmbaren Teil gefunden, alles von Algen überwachsen, so dass das „Überklettern“ ziemlich gewagt schien. Es hat auch sonst keiner geschafft. Ein kleiner Steg mit Treppe ins Wasser wäre vielleicht alles, was es braucht. Eine dringender Hinweis also an die Verantwortlichen in Blekinge!

We stuck to our motto on Tärnö as well: lots of downtime, lots of reading, lots of beach time. But the beach left a lot to be desired. Not because it was small (had it been crowded, the lawn in its back would have offered excellent room as well) but because you couldn’t get into the water. I did not manage to find a way past the rocks to reach a swimmable part – all coverd in slippery algae so that climbing over them was rather risky. Nobody else managed, either. A tiny little landing with a ladder would probabaly do the job. So: an urgent request to the authorities in Blekinge!

Das war’s vorläufig vom Meer – es geht nun auf nach Småland!

This was our Good-bye to the sea, we will now move on to Småland!

Barbara

3 Kommentare zu “A day on… TÄRNÖ

  1. Oh most definitely the shape of a moose! Sounds like quite a nice place but do people have to haul everything with them for the summer or is the ferry ride a short one?

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