Martinszug / St. Martin’s Day Parade


Eigentlich war St. Martin ja schon am 11.11. Aber weil ich zu der Zeit ja „leider“ in Budapest war, habe ich mir gestern den Stadtteilzug in Dottendorf angesehen. Ich finde den den schönsten überhaupt. Dann jedoch traf ich meinen ehemaligen Kollegen Uwe, der sagte, nichts ginge über Kessenich. Also werde ich nächstes Jahr mal den direkten Vergleich anstreben.

Actually, Saint Martin’s Day was on November 11 already. But „unfortunately“ I was in Budapest at the time so I went to see yesterday’s parade in the Dottendorf neighborhood. I think it’s the nicest ever. But then I met my fomer colleague Uwe who said that nothing beat Kessenich’s. So I guess I need to go for a direct comparison next year.

Ich denke, die deutschsprachigen Leser dieses Eintrags kennen den Brauch, dass ein Mann mit rotem Umhang hoch zu Ross einen Umzug von zumeist Kindern mit selbstgebastelten Laternen anführt. Er stellt den Heiligen Martin dar, einen römischen Soldaten, der in einer kalten Nacht seinen Mantel mit einem Bettler teilte.

I think the German readers of this entry will all know the story of St. Martin: a man with a red cloak is riding ahead of a parade of mainly children with their self-made lanterns. He impersonates Saint Martin, a Roman soldier who once met a freezing beggar in a cold night, took his sword and cut his cloak in two to share it with the begaar.

Einerseits kann man also die vielen selbstgemachten Laternen bewundern – die fast alle im Kindergarten oder der Schule gemacht wurden. Jede Gruppe/Klasse erkent man am gemeinsamen Motiv.

On the one hand, you can adore all those self-made lanterns. I guess all of them are made in kindergarten or school. There’s usually one motif per group/class.

Und dann sind es die wunderschön geschmückten Häuser.

And on the other hand, there are all those beautifully decorated houses.

Der Umzug endet dann am (mehr oder weniger) großen Martinsfeuer, wo alle zusammenkommen und mithilfe der Musikkappelle nochmal den ein oder anderen Martinsschlager schmettern.

The parade ends at the (more or less) huge bonfire where everybody gets together to do a last round of the traditional St. Martin’s songs along with the band.

Das traditionelle Gebäck ist der Weckmann – entweder ganz einfach mit zwei Rosinenaugen, oder über und über in Zucker gewälzt… oder auch so ein Prachtexemplar wie dieser!

The traditional pastry is the „Weckmann“ – which can be very simple with two eyes made of raisins, sometimes it’s all covered in sugar… or it can be a fancy guy like this one!

Sie werden aber selten alt…

They usually don’t get to live long, though…

Auf bald!

See you soon!

Barbara