Madagascar | Back again!


Gut zwei Jahre nach meinem Urlaub in Madagaskar in 2015 bin ich nun wieder auf der Insel im Indischen Ozean – dieses Mal dienstlich. Nach einigen ziemlich intensiven Tagen im Landesbüro ging es dann jedoch, „wie immer“ früh morgens los auf eine zweitägige Anfahrt zu einem der Projektstandorte: Farafangana an der Ostküste.

About two years after I had first come to Madagascar on vacation, I have returned to the island in the Indian Ocean – this time on a business mission. After a few intense days at the country office in Antananarivo, we left early one morning to go on a two-day trip (meaning: two days on the road to get there) to one of the sub offices, located in Farafangana on the East coast.

Der erste, elfstündige Tag war durch bekanntes Gebiet, das wir auch 2015 durchfahren hatten… wenn auch mit mehr Zeit für die Menschen und Sehenswürdigkeiten entlang der Straße. Alle Fotos in diesem Beitrag sind aus einem fahrenden Auto gemacht, teilweise bis zu 80 km/h schnell – und manchmal ein bisschen unscharf. Alles war gleich und doch so anders, dass ich aus dem fotografieren nicht herausgekommen bin. Ich war immer noch so fasziniert wie bei der ersten Reise.

The first, 11-hour day of travel took us through known territory – we had been down that stretch in 2015, too… but of course with a little more time on our hands to appreciate the people and sights along the road. All pictures in the post are made from a car on the move, sometimes at up to 80 km/h – so maybe a bit blurry here and there. I recognized so many things but it was still so different that I couldn’t stop taking pictures. I remain about as fascinated as I was during the first trip.

Für diesen Teil der Reise bin ich mit einem Kollegen unterwegs, der den gleichen Eindruck formuliert hat wie ich damals: wo ist der Hunger, den wir hier bekämpfen? Überall waren die Ergebnisse diverser Ernten zu bewundern, von Kürbissen, über Berge von Möhren, Maniokwurzeln und alles mögliche andere. Und auch auf dem Land gehen die Kinder zur Schule, und zwar haufenweise:

I am joined by a colleague for this part of the mission and he had about the same impression I had two years ago: where do we find the hunger that we are fighting? We saw harvested vegetables and grains everywhere: pumpkins, carrots, manioc and much more. And children go to school in droves, also in the countryside:

Mittagspause machten wir in einem Restaurant in Ambositra, von wo aus wir einen Blick über die Reisfelder hatten (ha, nicht aus dem Auto fotografiert!). Wir haben die ganze Zeit gerätselt, womit sich die beiden Damen beschäftigen – es hatte was von Gold waschen: Tuch ins Wasser, rausheben, sortieren, weg. Aber nichts dabei, um ggf. aussortiertes zu sammeln. Meine Interpretation ist: Ungeziefer raussammeln, mit den Fingern platt machen und als Dünger zurückführen. Aber ich könnte extrem danebenliegen.

We had a lunch break in a restaurant in Ambositra where we had a view of the rice paddies (ha, pictures not taken out of a moving car!). We kept wondering what these two ladies were busy with – it looked a bit like panning for gold: they put the sheet in the water, lifted it up, looked at the content, dumped it. But they didn’t carry any containers to collect stuff. My final interpretation: finding insects that could damage the crop, crush them and return as fertilizer. But I could be way off.

Viel Autoverkehr gibt es auch jetzt nicht (und manchmal ist es richtiggehend einsam), aber es kann trotzdem ganz schön haarig werden, besonders wenn man LKWs begegnet – und das womöglich noch in der Umfahrung eines gigantischen Schlaglochs begriffen. Manchmal hilft Beschilderung weiter.

There still isn’t that much motorized traffic (and sometimes it’s rightdown deserted) but still you can get into hairy encounters with trucks – while you are at the same time trying to navigate a pothole of gigantic proportions. At other times, there are plenty of road signs to warn you:

Wollt ihr noch ein paar Eindrücke der Landschaft? Es sind immerhin 43 brauchbare Fotos rausgekommen… die Entscheidung fiel wie immer schwer:

Do you care for some more views of the landscape? I ended up with 43 decent pictures… and as usual I had a hard time making up my mind:

Wir waren wirklich bis Einbruch der Dunkelheit unterwegs – und das Licht wurde eigentlich immer schöner:

We were on the road until sunset – and the closer we got, the nicer the light:

Nach einem einfachen Abendessen haben wir uns dann auch bald auf die Zimmer verzogen – gespannt, was am nächsten Tag folgen würde! Bis dahin!

We had a bite to eat and then soon retired to our rooms – looking forward to what the next day would bring. See you soon!

Barbara

4 Kommentare zu “Madagascar | Back again!

  1. Man kann nur staunen über Deine vielen Reisen , den tollen Eindrücken und Erlebnissen. Danke für die schönen Bilder und interessanten Berichte! Eine gute Zeit und komm Heil nach Hause Rita

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