A Fifth Day in… BANGKOK


Wer hätte das gedacht: Beton kann faszinieren. Bislang hatte ich nur Vertreter des Brutalismus näher kennen- und nicht gerade lieben gelernt. Und Liebe geht vielleicht auch hier etwas weit, aber besonders die „Schlangen“ der erhöhten Verkehrswege, zumeist des BTS Skytrain-Systems, habe ich mir immer wieder angesehen. Der Verkehr läuft hier gestapelt und mir fallen bis zu 6 Ebenen ein: U-Bahn, Wasser, Straße und dann bis zu drei Stockwerke in den Himmel rein, Züge, Straßen, Fußgängerbrücken oder -zubringer. Fußgängerbrücken auch schonmal locker 300m einfach über dem Bürgersteig, da lässt’s sich ja dann auch viel ruhiger flanieren…

Who would have thought: concrete can be fascinating. Until now, I had only come across brutalist architecture and hadn’t exactly grown fond of it. To say that I’ve now fallen in love with concrete mega structures would be pushing it but especially the „snakes“ of raised transportation arteries, mostly the BTS Skytrain system, caught my amazed eye on a regular basis. Transportation happens on several levels and I can think of at least 6: subway, water, street and then up to three raised levels on top of each other, trains, streets, pedestrian bridges or feeder paths (if that is a word). Pedestrian bridges can easily be 300m long, right above the actual sidewalk – and it makes for a much more relaxed stroll…

Ich war dann tatsächlich auch noch allein unterwegs – eigentlich ja an allen Tagen bis auf einen. Und den Golden Mount hatte ich mir auch noch vorgenommen, ein künstlich angelegter Berg innerhalb des Wat Saket Tempelkomplex. Der Aufstieg war weit weniger anstrengend als befürchtet und eine leichte Brise machte die Aussicht auf die Stadt noch angenehmer.

By the way: I did explore Bangkok by myself mostly – actually on all days except one. The Golden Mount was also on my list, an artificial hill within the Wat Saket compound. The ascent was a lot less demanding than I had feared and a wonderful breeze on top made me linger, looking at the city.

In Sachen Verkehrswege ging es dann weiter mit einer Kanalfähre. Oder vielleicht sollte ich sagen: mit einem eher nicht schnittigen Schnellboot. Das Tempo ist wirklich teilweise atemberaubend und die Schaffner brauchen keine spannenden Hobbies wie Bungeejumping oder Paragliding nach Feierabend mehr. Die balancieren die ganze Zeit außen auf den Booten rum, den Arm über dem Stahlseil, während sie Tickets verkaufen. Wenn es richtig schnell wird, gehen sie, den Arm weiter eingehakt, in die Hocke und machen sich windschnittig. Zu verstehen, wann man die Haltestelle erreicht hat, wo man aussteigen will, ist eigentlich unmöglich, aber es wurde mir von anderen Fahrgästen immer freundlich geholfen.

Talking about transportation arteries: I continued with a canal ferry. Or to give you a better idea: with a rather not streamlined speed boat. The speed really is breathtaking at times and the conductors do not need any after hours thrills like bungee jumping or paragliding. They balance on the outside of those boats all day, the arm hooked onto a steel wire, while selling tickets. When the boat really speeds up, they squat down, arm still hooked onto the wire, and try to be as streamlined as possible. It is hard to understand when you’ve reached the stop you had in mind, impossible really, but I always got very friendly support from helpful locals.

Eine Haltestelle gibt es nahe des Jim Thompson House (man kann so sehr gut dieses und den Golden Mount verbinden), das ich erst nicht so auf der Tagesordnung hatte – wäre aber schade gewesen, wenn das hintenrunter gefallen wäre. Der Herr war ein amerikanischer Architekt, der nach dem zweiten Weltkrieg in Thailand hängenblieb und erfolgreich in Seide machte. Das Haus ist eigentlich ein Komplex aus 6 traditionellen thailändischen Holzhäusern, die leicht verwunschen in einer Dschungellandschaft am Kanal liegen. Es hat mir sehr gut gefallen. 1967 machte er eine Reise nach Malaysia, auf der er verschwand. Bis heute weiß man nicht, was ihm passiert ist.

One stop is close to the Jim Thompson House (it’s a perfect connection between the Golden Mount and this), which I hadn’t originally considered – it would have been a shame if I had missed out on that. The gentleman was an American architect who decided to make Thailand his home after WWII and make a career in the silk business. „The house“ is really a compound of six traditional Thai houses, located in an enchanted little jungle garden by the canal. I really enjoyed the visit there. Thompson disappeared on a trip to Malaysia in 1967 and to this day nobody knows what happened to him.

Und nun ist’s mal wieder Zeit für Pause… auf bald!

And now it’s time for a break again… take care!

Barbara

3 Kommentare zu “A Fifth Day in… BANGKOK

  1. Marvelous photos and great commentary. Thanks for sharing. You make me want to hop on a plane and head for Bangkok! Maybe you should apply as a travel writer!

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